Beruf Fotograf - wie sind die Aussichten in der professionellen Fotografie?
Die Fotografie befindet sich in einem rasanten Wandel. Die Arbeitsbereiche, Tätigkeiten und Anforderungen der Kunden verändern sich fortlaufend und fordern von jedem einzelnen Fotografen eine stetige Anpassung. Wie der Beruf in 10 Jahren aussehen wird, ist kaum vorhersehbar. Die Anzahl der Quereinsteiger steigt seit Jahren beständig, genauso wie der Beruf mittlerweile von etlichen im Nebenverdienst ausgeübt wird.
Erstaunlich ist, dass lediglich 19% der Fotografen den Beruf für einen zukunftssicheren Job halten, aber dennoch über 70% optimistisch in die Zukunft schauen.
Das dürfte damit zu tun haben, dass Fotografen langfristig unsicher sind, wie sich die Fotografie insgesamt entwickelt, aber für die nahe Zukunft und in ihrem eigenen Arbeitsbereich durchaus positiv eingestellt sind.
Diese auf lange Sicht unsicheren Zukunftsaussichten dürften auch der Grund sein, warum lediglich 22% der Fotografen den Beruf den eigenen Kindern ans Herz legen würden.
Fest steht, dass nur der Fotograf wirtschaftlich überleben wird, der sich neuen technischen Anforderungen anpasst und offen auf veränderte Kundenwünsche eingeht.
Auch in Zukunft wird es mehr Fotografen geben, als es wirtschaftlich sinnvoll wäre und das wird zu einem ständigen Verdrängungswettbewerb untereinander führen. Überleben und dazu noch wirtschaftlich erfolgreich zu sein werden vor allem diejenigen, die Nischen besetzen, sich gut vermarkten können und es schaffen, Kunden nicht nur ein gutes Foto, sondern das Shooting als Erlebnis zu gestalten.