Gruppenausstellung Muhammad Ali vom 15. August bis 10. Oktober 2015 in Berlin
© THOMAS HOEPKER, MUHAMMAD ALI SHOWING OFF HIS RIGHT FIST, CHICAGO, 1966
»Ich bin so schnell – vergangene Nacht habe ich das Licht in meinem Hotelzimmer ausgeschaltet und lag im Bett, bevor es dunkel war.« Muhammad Ali
Eine große Fotoausstellung über den berühmtesten Boxsportler aller Zeiten eröffnet am 14. August in Berlin. Die von der Galerie CAMERA WORK kuratierte Ausstellung »Muhammad Ali« zeigt die bekanntesten und berühmt gewordenen Fotografien aus der aktiven Zeit des Profiboxers von 1960 bis 1980.
Der Boxstar Ali gilt als Legende, Vorbild und Popikone. Cassius Clay, der seinen Namen 1964 in Muhammad Ali ändern ließ, hat nicht nur den Boxsport seit Beginn seiner Profikarriere im Jahr 1960 maßgeblich geprägt, sondern auch jenseits des Boxrings vor allem die amerikanische Gesellschaft und Popkultur nachhaltig beeinflusst.
© HARRY BENSON, “CLAY HITS GEORGE” THE BEATLES WITH CASSIUS CLAY, MIAMI, 1964
Es entstanden über die Zeit weltbekannte Fotoikonen von mehr als 15 internationalen Künstlern wie Elliott Erwitt, Volker Hinz, Thomas Hoepker, Carl Fischer, Neil Leifer, Flip Schulke, Steve Schapiro und Albert Watson. Die größten Kämpfe und die bewegendsten Momente sind in den über 70 berühmten Werken zu sehen und lassen die Besonderheit und Einzigartigkeit des »Sportsman of the Century« in sich aufleben. So sind die Spannung, das epische Ausmaß der Kämpfe und die besondere Aura von Muhammad Ali für die Ewigkeit in Fotografien »gezeichnet« und ermöglichen heute, den Ausnahmeathleten und seine Karriere nachzuvollziehen.
Peter Angelo Simon beispielsweise hat Muhammad Ali einen Monat vor dem »Rumble in the Jungle« in den USA mit der Kamera begleitet – das Ergebnis sind stimmungsvolle Fotografien der harten und zehrenden Vorbereitung auf den historischen Kampf.
Der in Chicago lebende Fotograf Steve Schapiro hingegen hat den 21-jährigen Cassius Clay im Jahr 1963 in Louisville besucht, um ihn für eine große Strecke über sein Leben in seiner Geburtsstadt zu fotografieren. Aus noch früherer Zeit stammen die perfekt durchkomponierten Trainingsbilder von Flip Schulke, dessen Werk »Underwater« weltweit berühmt werden sollte.
Ebenfalls Weltruhm erlangten die Fotografien von Harry Benson, der Muhammad Ali über mehrere Jahre porträtierte und neben den Kampfbildern beim WM-Fight 1964 gegen Sonny Liston auch das Gruppenporträt »Clay Hits George« mit den Beatles in Miami erschuf.
© THOMAS HOEPKER, ALI PRAYING IN THE RING, LONDON, 1966
Zur Eröffnung der Ausstellung am 14. August 2015 ab 19 Uhr wird Henri Maske als Ehrengast in der Galerie zugegen sein.
Am am 15. August 2015 um 14:00 Uhr gibt es ein Book Signing mit Thomas Hoepker.