Das rechte oder linke? - ein kleiner Selbsttest, welches das dominante Auge ist!
Ob man Rechtshänder oder Linkshänder ist, kann jeder einfach beantworten. Ob aber das rechte oder das linke Auge das dominante Auge ist, weiß dagegen fast niemand.
Jeder Fotograf hat zwar ein Auge, mit dem er lieber durch den Sucher blickt. Aber interessanterweise handelt es sich dabei nicht unbedingt um das dominante Auge. Denn gelernt haben die meisten, einfach mit dem rechten Auge durch einen Sucher zu schauen. Welches nun das dominante Auge ist, lässt sich aber mit einem simplen Trick herausfinden:
Zielen Sie mit den Fingern am ausgestreckten Arm auf etwas in der näheren Umgebung (hier die Ente durch den Kreis aus Daumen und Zeigefinger). Wichtig dabei ist, dass beide Augen geöffnet sind und man die Finger fokussiert. Schließt man nun abwechselnd das eine, dann das andere Auge, liegt das angepeilte Objekt einmal im Kreis der Finger und einmal daneben.
Wenn nun das angepeilte Objekt im Kreis liegt, ist das dominante Auge geöffnet und man weiß, ob man eine rechtsseitige oder linksseitige Augendominanz hat.
Macht es nun fotografisch gesehen einen Unterschied, ob man mit dem dominanten Auge fotografiert?
Zwar unterdrückt das dominante Auge die Eindrücke des anderen Auges (wie in unserem kleinen Test) und ist zudem auch schneller bei der Erfassung des Blickfeldes, aber einen relevanten Vorteil gibt es im Fotografenalltag sicher nicht. Den einzigen Unterschied bemerkt man bei einer Beeinträchtigung der Augen. Denn die des dominanten Auges wird immer viel stärker wahrgenommen.
Mehr dazu auf wikipedia: Augendominanz