Fotograf Stephan Bestmann
Stephan Bestmann spricht über sein Lieblingsbild aus dem Jahr 2015
BF: Hallo Herr Bestmann, sie haben als eines Ihrer liebsten Bilder aus dem Jahr 2015 ein Portraitfoto ausgesucht. In welchem Zusammenhang ist das Foto entstanden und was macht dieses Bild für sie persönlich zu Ihrem Lieblingsbild? Stephan Bestmann: Diese Aufnahme zeigt den Stylisten Arne Carstens und entstand für das Hamburger Stadtmagazin „Stadtflair“ in einer Schmide. Das Bild gefällt mir besonders, weil es nur mit dem verfügbaren Licht und ohne zusätzliche Hilfsmittel entstanden ist. Die Schweißarbeiten im Raum haben für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Außerdem ist der Arne Carstens ein sehr cooler Typ und sein Styling hat für das I-Tüpfelchen gesorgt! BF: Würden Sie sagen, dass dieses Bild Ihre Art der Fotografie charakterisiert? Was ist Ihnen generell bei Ihren Aufnahmen besonders wichtig, worauf legen Sie am Meisten wert? Stephan Bestmann: Dieses Bild ist gestellt und entspricht nicht unbedingt meiner typischen Fotografie. Bei meinen Aufnahmen ist mir besonders das Ungestellte und natürliche wichtig. BF: Wussten Sie eigentlich schon bei der Aufnahme, dass dies ein ganz besonderes Bild für Sie sein wird, oder hat sich das erst später im Auswahlprozess ergeben? Stephan Bestmann: So etwas sieht ein Fotograf schon direkt am Display - eigentlich schon vorher beim Drücken des Auslösers, man spürt einfach, dass das ein besonders Bild geworden ist. BF: Wo sehen Sie Ihren Fokus in diesem Jahr: auf People-, Hochzeitsfotografie oder Reportagen und welche fotografische Motivation begleitet Sie ins Jahr 2016? Gibt es schon fest geplante freie Projekte oder einen "Traumjob" in Aussicht? Stephan Bestmann: Mein Fokus liegt ganz klar bei der Hochzeitsfotografie, wobei mir die Editorial Arbeiten für Magazine sehr viel Spaß machen. Wenn man sein Hobby zum Beruf machen konnte, dann ist jeder Job auf seine Art ein Traumjob!