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"Es gibt viele tolle Aufträge" - 8 Fragen an Fotografin Mareike-Tordis Puhl

 

BF: Frau Puhl, was ist für Sie das Tolle am Beruf Fotograf?
Mareike-Tordis Puhl: Der Beruf bietet viel Abwechslung, Raum für Kreativität und ich habe die Gelegenheit, mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammen arbeiten zu können. Durchweg sind es positive Erlebnisse, die ich mit meinen Kunden teilen kann und ich kann auch als Person dazu beitragen gute Laune zu verbreiten.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotografin selbstständig?
Mareike-Tordis Puhl: Eine klassische Ausbildung habe ich nicht genossen. Der Weg zur Fotografie war ein Entwicklungsprozess und auch die Konfrontation mit eigenen Wünschen und meinem Können. Als Autodidaktin habe ich mit 16 angefangen, erst analog und seit 2006 dann auch digital zu fotografieren. Ich hatte immer den Anspruch besser, schneller und selbstständiger zu werden, was das Fotografieren von Motiven anging. Ich habe ausschließlich manuell mit der Kamera gearbeitet und obwohl ich beruflich zunächst einen anderen Weg eingeschlagen hatte, hing mein Herz an der Fotografie. 2011 hat es mich dann gepackt und ich habe mein Glück für 6 Monate versucht, danach gab es für mich kein Halten mehr.

BF: Sie haben sich auf die Hochzeits- und Portraitfotografie spezialisiert. Was reizt Sie gerade an diesem Bereich?
Mareike-Tordis Puhl: Jeder Mensch ist anders, das macht die Fotografie von Menschen so spannend. Charakterzüge erkennen und betonen oder Beziehungen in einem Bild zu umschreiben, ist eine kreative Herausforderung die mir gefällt. Kommunikation ist ebenfalls ein ganz wichtiger Aspekt im Bereich der Portrait- und Hochzeitsfotografie und darauf lege ich viel wert. Meine Kunden sollen sich wohl fühlen und entspannen können, denn so entstehen authentische und natürliche Fotos.

BF: Welcher war Ihr bisher schönster Auftrag und warum?
Mareike-Tordis Puhl: Oh, das wird jetzt schwierig. Das kann ich so gar nicht sagen, denn es gibt viele tolle Aufträge und keiner ist wie der Andere. Eine Reihenfolge zu erstellen, die Aufträge und meine Kunden zu bewerten entspricht nicht meinem Charakter.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Mareike-Tordis Puhl: Wenn die Fotografie für mich ein normaler Job wäre, würde ich nicht so viel Emotion und Herzblut hineinstecken. Sich selbst als Künstlerin zu sehen, finde ich, klingt sehr hochtrabend, jedoch würde ich es dennoch mit "Ja" beantworten. Ich lasse mich von meinem kreativen Fluss beeinflussen und arbeite nicht nach Schema F.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Mareike-Tordis Puhl: Eine schwierige Frage… ich war ehrlich gesagt erstmal überrascht, dass meine Arbeit so gut ankam, da ich anfangs nicht besonders zuversichtlich war und auch nicht das größte Ego besitze. Nach einiger Zeit begriff ich aber, was meine Kunden an meiner Arbeit schätzten und sorgte dafür, dass ich diese Aspekte weiter ausbaue.
Hier ein paar Punkte, die ich sehr wichtig finde:
- Seine eigenen Stärken erkennen und fördern, aber sich auch seine Schwächen eingestehen.
- Kritikfähig sein und Kritik auch einfordern, am Besten von jemandem, der sich ebenfalls mit Fotografie oder mit künstlerischen Aspekten beschäftigt. Dazu gehört natürlich auch das Aufnehmen der Kritik, Verbesserungen erarbeiten und umsetzen. Nicht zimperlich sein, und auch mal harte Kritik einstecken können.
- Pausen machen und sich Freiräume schaffen - eine 60h Woche hält niemand lange durch!
- Professionalität bewahren, egal was kommt.
- Es gibt immer eine Lösung und wenn man sie noch nicht gefunden hat, hat man noch nicht genug darüber nachgedacht.

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Mareike-Tordis Puhl: Da ich selbst eine Quereinsteigerin und Autodidaktin bin, kann ich wohl kaum etwas über eine Fotografieausbildung oder ein Fotografiestudium sagen oder mir anmaßen, diese nicht zu empfehlen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Grundsätzlich halte ich es aber für wichtig, ein Studium oder eine Ausbildung durch zu ziehen, ob das jetzt im Bereich der Fotografie ist oder in einem anderen Bereich. Mein Studium hat mir viel gebracht, auch wenn es in einem anderen Bereich war. Es hat mir geholfen, das selbstständige Arbeiten zu lernen und viele andere Aspekte, die ich hier aufgrund der Länge nicht aufzählen will.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
Für mich ist ein gutes Foto eines, das Emotionen auslöst.


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