Fotograf Foto-Profi-Holländer
"Fotografie ist meine Leidenschaft" - 8 Fragen an Fotograf Jürgen Holländer
BF: Herr Holländer, was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotograf geworden?
FPH: Fotografie heißt für mich Kreativität, Abwechslung, Spaß und Freude. Die Arbeit mit Menschen bei der Hochzeits- oder Eventfotografie ist etwas Wunderbares für mich. Aber auch Landschafts- und Architekturfotografie ist faszinierend in ihrer Vielfalt. Fotografie heißt für mich, Erinnerungen festhalten und Dinge sichtbar machen, die sonst vielleicht übersehen werden. Fotografie ist meine Leidenschaft, schon seit meiner Jugend.
BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotograf selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?
FPH: Ich habe Fotografie im Rahmen des Studiums der Photogrammetrie (fotografische Vermessung, Stereo-Fotografie) studiert und bin Fotografenmeister. Nach langjähriger Tätigkeit in der Architekturfotografie für den Denkmalschutz, habe ich mich vor mehr als 20 Jahren als Hochzeitsfotograf spezialisiert. Foto-Profi-Holländer war einer der ersten, die Fotoreportagen für Hochzeiten angeboten haben. Das war seinerzeit noch eine Nische in Deutschland. Die Aufträge kamen sehr rasch, vor allem über Empfehlungen.
BF: Sie bieten von Architektur- über Hochzeit- bis Reportagefotografie ein breites Spektrum an, wo liegt Ihr Schwerpunkt und wer sind typischer Weise Ihre Auftraggeber?
FPH: Wie gesagt, wir sind Spezialisten für Hochzeitsfotografie, vor allem im Goßraum Freiburg, Basel und Strasbourg. Die Zielgruppe sind da natürlich Brautpaare. Wir bieten aber auch Unternehmens- und Eventfotografie an und werden für Reportagen von Media-Agenturen beauftragt. Foto-Profi-Holländer stellt sich immer ganz persönlich und individuell auf die Kundenwünsche ein. Wir sind flexibel, professionell und preislich attraktiv. Das schätzen unsere Kunden sehr.
BF: Welche waren Ihre schönsten Aufträge und warum?
FPH: Jede Hochzeitsreportage ist einmalig und ein schönes Erlebnis. Egal, ob es bei der Trauung -12° C und Schnee hat, oder wir bei einer Zeremonie auf einem herrlichen Bodensee-Dampfschiff sind. Das Glück der Hochzeitspaare und ihre Emotionen fotografisch festzuhalten, ist immer eine große Freude für mich und mein Team. Auch nach über 20 Jahren berührt mich jede Hochzeit aufs Neue. Wenn dann die Paare ihre Reportagen anschauen, ist es wunderbar, Ihre Freude zu sehen. Durch unsere Arbeit erleben die Kunden den Tag nochmals intensiv und erhalten Erinnerungen, die für immer bleiben. Auch viele Jahre nach der Hochzeit sind wir noch in Kontakt mit „unseren“ Paaren. Die meisten treffen wir auf anderen Hochzeiten, bei denen wir fotografieren.
BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
FPH: Fotografieren ist die Kunst, Dinge zu sehen und fotografisch festzuhalten, die vielleicht sonst übersehen werden. Gerade bei Reportagen ist es sehr wichtig, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Ein Fotograf muss ein „Erzähler“ sein, seine Worte sind die Bilder. Dabei muss er professionell arbeiten und technisch ausgebildet sein. Als Fotografenmeister habe ich das Handwerk von der Pike auf gelernt und noch in der Dunkelkammer gearbeitet. Durch die technische Entwicklung der Digitalfotografie und durch Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop haben sich neue kreative Möglichkeiten etabliert, die Kunst und Technik miteinander vereinen. Fotografie heute ist also viel mehr als nur das Ablichten eines Motivs. Ein normaler Job war und ist Fotografie nie, denn sie wandelt sich und bietet unzählige Facetten der Ausdrucksmöglichkeit.
BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Das persönliche Verhältnis zu den Kunden ist in meiner Arbeit das Wichtigste. Wenn die Chemie stimmt und die Wünsche des Kunden individuell erfüllt werden, passt alles. Sind die Kunden begeistert, empfehlen sie einen guten Fotografen weiter. Das ist die Geschäftsbasis von Foto-Profi-Holländer, schon seit über 20 Jahren. Es versteht sich von selbst, dass man sein Handwerk beherrscht.
BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
FPH: Auf jeden Fall rate ich zu einer fundierten Ausbildung, ob beim Fotografen oder im Studium. Leider scheint das heute aber immer weniger der Fall zu sein, wenn man sich auf dem Markt umschaut. Zusätzlich zu den technischen Fähigkeiten ist Menschenkenntnis beim People-Shooting unerlässlich. Wie gesagt, hier muss die Chemie stimmen.
BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
FPH: Bei der Architektur- oder Landschaftsfotografie ist es die Harmonie von Linien, Formen und Farben. Wenn man Menschen fotografiert, muss ein Bild die Emotionen oder den Charakter widerspiegeln. Ein Bild muss den Betrachter berühren, etwas in ihm auslösen, dann ist es gut.