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Alex Pusch spricht über sein Lieblingsbild aus dem Jahr 2015
BF: Hallo Herr Pusch, sie haben als eines Ihrer liebsten Bilder aus dem Jahr 2015 ein Portraitfoto ausgesucht. In welchem Zusammenhang ist das Foto entstanden und was macht dieses Bild für sie persönlich zu Ihrem Lieblingsbild? Alex Pusch: Das Foto stammt aus einer vierer Bilderserie, die ich für das Schweizer Fussballmagazin „Zwölf“ umgesetzt habe. Portraitiert habe ich den Schweizer René Weiler, Cheftrainer des 1. FC Nürnberg. Die Intensität seines Blickes und die Ruhe, die er ausstrahlt macht es zu einem meiner Lieblingsbilder. BF: Würden Sie sagen, dass dieses Bild Ihre Art der Fotografie charakterisiert? Was ist Ihnen generell bei Ihren Aufnahmen besonders wichtig, worauf legen Sie am meisten wert? Alex Pusch: Bei meinen Portraits ist es mir vor allem wichtig, die Person möglichst authentisch darzustellen. Dazu gehört es für mich, neben der passenden Beleuchtung, auch eine Situation zu schaffen, in der sich das Modell wohlfühlt und entspannt. Dadurch entsteht eine Art Kooperation und ich bekomme die Ergebnisse, die ich haben möchte. BF: Wussten Sie eigentlich schon bei der Aufnahme, dass dies ein ganz besonderes Bild für Sie sein wird, oder hat sich das erst später im Auswahlprozess ergeben? Alex Pusch: Ich hatte René Weiler vorher schon einmal getroffen und kennengelernt. Daher wusste ich nach den ersten Testaufnahmen, dass sowohl der Look als auch der Bildaufbau sehr gut zu ihm passen würden. BF: Wo sehen Sie Ihren Fokus in diesem Jahr: auf Portraits, Peoplefotografie oder Sportnahmen und welche fotografische Motivation begleitet Sie ins Jahr 2016? Gibt es schon fest geplante freie Projekte oder einen "Traumjob" in Aussicht? Alex Pusch: Als nächstes gilt es mein erstes größeres Buchprojekt zu finalisieren. Ich schätze die Vielseitigkeit meines Jobs, demnach werde ich alle drei Bereiche meiner Fotografie mit Begeisterung weiterverfolgen und bin neugierig was das Jahr 2016 bringt.