Wann sollte man Stockbilder kaufen und wann einen Landschaftsfotografen beauftragen?

Sicherlich ist es heutzutage am Einfachsten, ein geeignetes Motiv in einem Archiv zu suchen. Gerade auch da dieser Bereich der Fotografie sehr zeitaufwendig ist, ist es zudem oft am günstigsten und schnellsten, auf Bestandsbilder zurück zu greifen.
Fehlt aber zum Beispiel in einem Composing ein Teil des Motives und benötigt man eine bestimmte Vegetation, eine besondere Lichtstimmung oder einen außergewöhnlichen Blickwinkel, führt kaum ein Weg daran vorbei, dass das jemand neu fotografiert. Auch ist es oftmals schwierig für zum Beispiel einen Kalender eine homogene Bildreihe zu erhalten, wenn verschiedene Menschen jeweils nur ein Bild gemacht haben. Da viele Fotografen einen eigenen Look haben, ist es meist schöner, wenn nur einer je Projekt arbeitet bzw alle Fotos von einem sind.
 

Gibt es eigentlich berühmte Landschaftsfotografen?

Als Vorreiter der Landschaftsfotografie in Deutschland gilt Hermann Krone, der um 1850 begann, in Sachsen die Natur zu dokumentiere. Der bekannteste Vertreter dürfte aber wohl Ansel Adams sein, der von 1930 bis 1970 ganz erheblich die amerikanische Fotografie prägte. Sein Zonensystem wurde noch bis zum Beginn des digitalen Umschwungs gelehrt und findet bei ambitionierten schwarz weiss Anhängern bis heute Verwendung. Grundlage ist der Idee, mit Hilfe des Spotmessers den Kontrastumfang des Bildes vor der Aufnahme zu bestimmen und darauf basierend die Belichtung, Entwicklung und den Print optimal anzupassen. Richtig angewendet führt das zu beeindruckenden Tiefen im Bild und einem tollen Tonwertreichtum, ohne dass Teile des Bildes ungewollt weiß und schwarz sind.


Gibt es eine bestimmte Fotoausrüstung?

Waren es früher Plattenkameras, die aufgrund der Schärfe und des Detailreichtums benutzt wurden, kommen heutzutage alle Arten von Kameras zum Einsatz. Auch gibt es weder bestimmte Objektive, noch typische Formate.
Zur Minderung des Kontrastes zwischen Himmel und Erde kommen auch heute noch Grau-Verlaufsfilter oder zur Steigerung der Sättigung oder zur Steuerung von Reflexionen auf dem Wasser Polfilter zum Einsatz. Auch sind ND GrauFilter zur Verlängerung der Belichtungszeit unter den Landschaftsfotografen beliebt, um die Bewegung bei Wolken oder Wasser entsprechend darstellen zu können.