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Fotograf Marko Schoeneberg

"Erfolg ist, wenn meine Kunden zufrieden sind"- 8 Fragen an Fotograf Marko Schöneberg

 

BF: Herr Schoeneberg, was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotograf geworden?
Marko Schoeneberg: Als Werbefotograf erhalte ich einen Einblick in viele interessante Branchen und Firmen. Ich lerne Produktionsprozesse, Technologien, zukunftsweisende Produkte und Lösungen kennen. Vor allem komme ich mit sehr interessanten Menschen in Kontakt, vom Profisportler über Unternehmer bis hin zu kreativen Kollegen.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotograf selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?
Marko Schoeneberg: In 2004 startete ich meine Duale-Berufsausbildung zum Fotografen, anschließend absolvierte ich eine zwei- jährige Weiterbildung zum Foto- und Medientechniker. Zeitgleich besuchte ich die Meisterkurse und legte die Prüfung zum Fotografenmeister ab. Seit 2010 bin ich Freiberufler. Der Anfang war schwer - das erste halbe Jahr war fast nur Akquise angesagt: Mappentermine bei Agenturen und potenziellen Kunden. Nur selten war ein richtiger Job dabei. Aber dann zahlten sich die Anstrengungen aus und die Aufträge häuften sich. Heute habe ich viele gute geschäftliche Kontakte und Stammkunden.

BF: Sie bieten von Sport- über Produkt bis Industriefotografie ein breites Spektrum an, wo liegt Ihr Schwerpunkt und wer sind typischer Weise Ihre Auftraggeber?
Marko Schoeneberg: Da ich Naturfreund und begeisterter Bergsportler bin, lege ich meinen Fokus auf die Sport- und Outdoorfotografie. Bei Shootings im Freien muss man sehr flexibel und gut organisiert sein - auch das Equipment macht da ganz schön was mit. In der Regel werde ich von den Marketingabteilungen der Unternehmen und von Werbeagenturen beauftragt.

BF: Welche waren Ihre zwei schönsten Aufträge und warum?
Marko Schoeneberg: Da fällt mir mein erster Agenturjob ein: für den Katalog eines Faltbootherstellers durfte ich mehrere Outdoormotive shooten. Locations waren das MDR-Hochhaus in Leipzig, Markleeberger See und eine Wildwas- seranlage. Zudem wurde ein Großraumstudio gemietet, in dem ich Produktfotos der Boote und des Zubehörs anfertigte.
Für ein anderes Shooting wurde ich von einer hannoverschen Werbeagentur beauftragt. In Wittenberg sollten Imagefotos für eine Behindertenwerkstatt gefertigt werden. Da gab es viele verschiedene Werkstattbereiche und Wohn- bzw. Pflegeeinrichtungen. Um Störungen des Werkstattalltags zu vermeiden und einen authentischen Look zu erhalten, wurde sich beim Briefing auf Available Light Aufnahmen geeinigt. Es war ein völlig freies und natürliches Fotografieren. Besonders beeindruckte mich der Fleiß der behinderten Menschen, deren Fröhlichkeit und deren Spaß an der Arbeit.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Marko Schoeneberg: Ich finde der Begriff „Künstler“ sagt erst einmal nichts aus. Natürlich gibt es einige Facetten im Fotografen- leben die in anderen Berufen auch vorkommen. Zur Berufung wird es jedoch, wenn man spürt, dass man in schwierigen Situationen genau der richtige für den Auftrag ist.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Marko Schoeneberg: Was bedeutet erfolgreich? Ich kann davon leben, der Beruf macht mir Spaß und meine Kunden sind zufrieden. Man sollte in erster Linie sein Portfolio erweitern und zeigen, zeigen, zeigen. Nach erst 3 Jahren am Markt weiß ich noch nicht, wie man sich lange behauptet. Es kann aber nicht verkehrt sein nicht abzuheben.

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Marko Schoeneberg: Mir erscheint ein Studium mit paraller bzw. anschließender Assistenz am sinnvollsten. Von den Meisterlehrgängen kann ich nur abraten.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
Marko Schoeneberg: Tiefer emotionaler Gehalt, besonders informativer Inhalt, hoher technische Anspruch - mindestens einen Punkt davon muss es aufweisen.
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